Da wir noch einen zeitlichen Puffer hatten, haben wir einen Umweg über Kappadokien gemacht, das für seine in den Fels gehauenen Wohnungen bekannt ist. Auch unser Hotelzimmer war eine solche "Cave". Diese hat den Vorteil, dass es darin recht kühl ist, denn es sind hier tagsüber mehr als 30 Grad.

Zuerst waren wir im Göreme Freilichtmuseum, das aber von Busgruppen überlaufen war (die üblichen Antalya-Reisen mit einer Gewalttour nach Kappadokien und zurück). Noch besser als die Felshöhen gefielen uns die unterirdischen Wohnungen in Derinkuyu, die viele Stockwerke unter die Erde reichen. Von ca. 1000 Räumen sind 50 zugänglich, und es war teilweise richtig gruselig dort herumzuirren.

Nachdem wir den ganzen Tag durch die sengende Hitze gelaufen sind, hatten wir am Ende noch eine unheimliche Begegnung der dritten Art. Diese Biester haben auch noch unser linkes Rücklicht reingeschlagen, was unser Herbergsvater mit seinem Wunderkleber wieder zusammen geflickt hat. Welcher Herbergsvater macht das schon? Mal sehen, was die iranischen Grenzer zu unserem Lichterpuzzle sagen.