Cerro-Castillo-Trek

unterwegs zum Cerro Castillo
unterwegs zum Cerro Castillo

Tief im Herzen Patagoniens befindet sich ein schwer zugänglicher Berg, der wie ein Spukschloss über dem Tal thront: der Cerro Castillo. Zu ihm führt ein einsamer Trek zu der Süd- und Westseite des Berges, unter dem sich eine türkisblaue Lagune befindet. Diese spektakuläre Bergformation gilt als die schönste Bruchhalde Patagoniens.

In 4 Tagen haben wir die Gegend erwandert und haben anstrengende Anstiege und schwierige Geröllabstiege bewältigt und sind dabei dem seltenen Huemul-Hirsch begegnet, der nur in Patagonien vorkommt und von dem es nur wenige hundert Stück gibt. Wir mussten uns zwischenzeitlich einer Raupenplage erwehren und haben komische Vögel zu Gesicht bekommen.

Inzwischen sind wir weiter nach Süden gefahren und beim Lago General Carrera angekommen, dem nach dem Titicacasee zweitgrößten See Südamerikas. Von dort folgt dann unser nächster Bericht.

Cerro Castillo - Patagonia - Chile
Panorama Cerro Castillo

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Kommentare: 15
  • #1

    Leila (Dienstag, 04 März 2014 19:39)

    Die Rosenmontagsvögel und die Raupen sind keine Tiere, sondern weitere verzauberte Jecke, die wir euch nach Patagonien geschickt haben...

    Ansonsten sind es wieder so schöne, spektakuläre Aufnahmen, das Fernweh und die Sehnsucht nach Patagonien wird immer größer. Nur auf dieses Geröllwandern hätte ich nicht so eine große Lust!
    Das Flechtenherz nehme ich euch nicht so ganz ab, das habt ihr doch bestimmt zusammen am Lagerfeuer gebastelt?!

  • #2

    Leila (Dienstag, 04 März 2014 19:40)

    P.S. Der Hirsch hat Kult!

  • #3

    Susanne (Dienstag, 04 März 2014 20:27)

    Ich stimme Leila zu, das Herz ist doch arrangiert! ;-) Manni, Rosenmontag haben wir Dich schwer vermisst. Wir haben sogar bei Deinem "Lieblingslied" eine Gedenkminute für die eingelegt. ;-) Leila hat ja schon geschrieben, dass das zu einer neuen Textvariante geführt hat...
    Habt Ihr die Käsekuchenbeeren tatsächlich probiert? Ohne Hintergrundinfos hätte ich mich das nicht so ohne Weiteres getraut!

  • #4

    Manfred (Mittwoch, 05 März 2014 00:26)

    Na, da ist mir Karneval was entgangen! - Wie lange dauert es, bis Flechten wachsen? Schwer zu arrangieren! Hintergrundinfo von Lonely Planet: "Keine der essbar aussehenden Beeren, die in Patagonien wachsen, sind giftig." Birgit fragt, wer ihre Lieblingsbeeren kennt. Sie hat bei Google nichts gefunden. Sie würde auch einen Preis vergeben. Der erste, der die richtige Antwort kennt, bekommt eine Dose Dulce de Leche (selbstgemacht).

  • #5

    Susanne (Mittwoch, 05 März 2014 12:33)

    Die Beeren kann ich leider (noch) nicht benennen, aber zum Rosenmontag habe ich eine Ergänzung: http://www.kamelle.de/bonn/After-Zoch-Partys-in-der-Altstadt-2014-article1289860.html
    Bild 103 ist ganz interessant. ;-)

  • #6

    Doris (Mittwoch, 05 März 2014 16:58)

    Die Käsekuchenbeeren sehen für mich nach einer Torfmyrten-Art aus (Pernettya bzw. Gaultheria).

  • #7

    Birgit (Donnerstag, 06 März 2014 00:38)

    Evtl. ist es Gaultheria Mucronata (lt. engl. Wikipedia), aber es wächst nicht an feuchten, schattigen, sondern an sonnigen trockenen Stellen. Außerdem ist die Beere nicht geschmacklos, sondern superlecker. Solange keiner einen besseren Vorschlag bringt, ist die Dulce de Leche Dose dir sicher, Doris

  • #8

    Manfred (Donnerstag, 06 März 2014 00:47)

    Das Rosenmontagsbild ist klasse! Sieht aus wie jedes Jahr, nur dass ich diesmal nicht dabei bin.

  • #9

    Florian (Donnerstag, 06 März 2014 18:33)

    Ich bin den Trek auch gelaufen aber ein Huemul habe ich leider nicht gesehen, bin etwas neidisch...

  • #10

    Birgit (Donnerstag, 06 März 2014 20:52)

    Inzwischen konnte ich auch die Beere identifizieren: Gaultheria pumila. Man kann sogar Samen davon bestellen: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0088.htm
    Für alle Fälle habe ich aber auch ein paar angetrocknete Beeren eingesackt.

  • #11

    Leila (Donnerstag, 06 März 2014 22:58)

    Ja, bitte für mich auch diese leckeren Beeren!!!!!
    Lieber Manni, nicht nur du bist nicht auf dem Bild drauf, sondern ich fehle auch, obwohl ich fröhlich mitgefeiert habe, grrrrrrrr, bei der Fotoaufnahme war ich leider gerade im Keller,die Anno-Suppe schlürfen! Naja, nächstes Jahr sind wir dann wieder alle dabei und dat ist dann prima!
    Das Herz ist kein Flechtenherz, sondern eine Fotomontage!

  • #12

    Manfred (Freitag, 07 März 2014 13:02)

    Hallo Florian! Das Huemul war ganz zahm und hat sich nicht an uns gestört. Interessant, dass Du den Trek auch gelaufen bist. Welche Variante hast Du gewählt: die lange Tagestour von Villa Cerro Castillo zur Lagune und zurück oder den 4-Tages-Trek von La Horcheta nach Villa Cerro Castillo? Oder hast Du den 4-Tages-Trek an einem Tag gemacht? Wo bist Du jetzt? Du wolltest ganz runter in den Süden. Wie war der Abschnittt von Villa O´Higgins nach El Chalten? Wir fahren die Carretera Austral nicht ganz zu Ende, sondern sind jetzt auf dem Weg nach Chiloe.

  • #13

    Florian (Dienstag, 11 März 2014 12:09)

    Ich habe die Tour auch von la Horcheta nach Villa Cerro Castillo gemacht, aber nur in 2 tagen, war aber wirklich gut zu schaffen, kaum mehr als 20km pro Tag. :-) ich bin jetzt noch in Puerto Natales, gestern vom w am Torres del Paine zurückgekommen, vollkommen überlaufen und schlechtes Wetter, ich fand die anderen Wanderungen wesentlich schöner... Fahre heute noch weiter nach Puntas Arenad wo morgen meine Heimreise beginnt

  • #14

    Florian (Dienstag, 11 März 2014 12:12)

    Die Tour von Villa O'Higgins nach El Chalten war großartig, atemberaubender Gletscher O'Higgins, schöne Wanderung immer mit Blick auf den Fitz-Roy, Kondore, hat sich wirklich gelohnt...

  • #15

    Manfred (Donnerstag, 13 März 2014 15:40)

    Dann gute Heimreise, Florian! Ja, Torres del Paine ist "overrated". 2005 bei uns das Gleiche: völlig überlaufen und schlechtes Wetter. Das Wetter war so schlecht, dass wir die Tour um das "W" abgebrochen haben.

Reiseblog von Manfred Jansen

Dies ist der Reiseblog von Manfred Jansen. Von August 2013 bis Juli (?) 2014 befinde ich mich auf einer Weltreise. Diese führt mich zuerst nach Sambia (August), danach auf dem Landweg von Deutschland entlang der südlichen Seidenstraße über Zentralasien schließlich nach Indien und Nepal. Nach einem kurzen Weihnachtsurlaub zu Hause steht für das erste Halbjahr 2014 der südamerikanische Kontinent auf dem Programm.

 

Dieser Blog soll Verwandte, Freunde und Bekannte über den Verlauf meiner Reise und meinem aktuellen Standort informieren. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen. Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sind das Gästebuch und das Kontaktformular. Außerdem würde ich mich über Eure Kommentare freuen.

 

In diesem Sinne: Euch allen eine gute Zeit!

Manfred

 

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