Reserva National de Paracas

Reserva National de Paracas - Peru
die Geier warten schon

Ich bin 3 Tage lang durch den Nationalpark gewandert. Es war - wie erwartet - eine Wüstenlandschaft, in der es nie regnet. Das große Highlight war el Candelabro, die Felszeichungen, die etwa 2.000 Jahre alt sein sollen (es gibt jedoch Kritiker, die sie jünger einschätzen). Diese Zeichnungen sind ein Mysterium. Vermutlich wurden sie als Zeichen für die Seefahrer an die Felsen der Küste angebracht. Sie gelten als eins der größten Sehenswürdigkeiten der peruanischen Küste. Normalerweise werden sie im Rahmen einer Bootstour zur Isla Ballestas besichtigt, der Weg über Land ist nicht vorgesehen, da wahrscheinlich die Leute darauf rumtrampeln würden. Nichtsdestotrotz habe ich mich durch das weglose Küstengebirge geschlagen und sie gefunden (ich habe auch nicht darauf rumgetrampelt). Ansonsten habe ich nach dem Tourirummel um Machu Picchu ein paar beschauliche Tage allein verbracht.

die Kathedrale - das Erdbeben von 2007 hat den Bogen zerstört
die Kathedrale - das Erdbeben von 2007 hat den Bogen zerstört
die Kathedrale vor 2007 mit Bogen- auf einem vergilbten Bild zu sehen
die Kathedrale vor 2007 mit Bogen- auf einem vergilbten Bild zu sehen

Isla Ballestas
schwarze Flächen voll mit Kormoranen

Isla Ballestas
Eine spektakuläre Bootstour führt zum Vogelparadies. Tausende, wenn nicht Millionen von Kormoranen färben die Felsen schwarz. Dazwischen Möwen, Pelikane, Humboldtpinguine und Seelöwen. Das Ganze ist eines der weltweiten Hauptproduzenten für Guano (Vogeldünger).Ich frage mich, wieviele Tonnen Fisch täglich von den Tieren dort erbeutet werden. Der Gestank danach ist jedenfalls unglaublich. Alles in allem ein eindrucksvolles Erlebnis.

Inzwischen bin ich weiter nach Lima gefahren. Von dort folgt mein nächster Bericht.

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Kommentare: 1
  • #1

    Leila (Sonntag, 25 Mai 2014 23:35)

    Der kleine Seehund....süüüüüüüüüüü? Der meditierende Einsiedler-Manni ist auch nicht schlecht!

Reiseblog von Manfred Jansen

Dies ist der Reiseblog von Manfred Jansen. Von August 2013 bis Juli (?) 2014 befinde ich mich auf einer Weltreise. Diese führt mich zuerst nach Sambia (August), danach auf dem Landweg von Deutschland entlang der südlichen Seidenstraße über Zentralasien schließlich nach Indien und Nepal. Nach einem kurzen Weihnachtsurlaub zu Hause steht für das erste Halbjahr 2014 der südamerikanische Kontinent auf dem Programm.

 

Dieser Blog soll Verwandte, Freunde und Bekannte über den Verlauf meiner Reise und meinem aktuellen Standort informieren. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen. Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sind das Gästebuch und das Kontaktformular. Außerdem würde ich mich über Eure Kommentare freuen.

 

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Manfred

 

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