Wie dieser Blog zustande kommt

Beim Blogschreiben auf meinem Netbook in Samarkand
Beim Blogschreiben auf meinem Netbook in Samarkand

Meine Blogeinträge unterwegs schreibe ich (wenn WiFi zur Verfügung steht und ich nicht auf ein Internetcafe angewiesen bin) auf meinem kleinen Netbook MSI-Wind, das über eine große Tastatur verfügt. Dieses habe ich gebraucht bei Ebay ersteigert, welches der Vorbesitzer 2 Jahre zuvor in einem Norma-Markt erworben hat. Es hat mich gerade mal 100 € gekostet. Für mich ist es wichtig, keine wertvolle Ausrüstung mitzuschleppen, da die Gefahr des Verlustes (insbesondere Diebstahl) oder des Untergangs auf dieser Reise sehr groß ist. Da ich sehr viel Text schreibe, kommt für mich ein Tablett ohne (oder nur mit einer virtuellen) Tastatur nicht in Frage. Außerdem komme ich mit meinen Wurstfingern damit nicht gut zurecht und bin für diese Technik wohl zu alt. Die eingestellten Bilder nehme ich mit meiner Lumix FZ62 auf (s. unten). Eine größere Bildbearbeitung kann ich aufgrund der kleinen Monitors des Netbooks nicht durchführen, ich beschränke mich auf die intelligente Auto-Korrektur des installierten Photoshop Elements 8, falls dies zu einer Verbesserung des Bildes führt. Außerdem skaliere ich die Bilder noch in ein webgeeignetes Format.

 

Die Anzahl der Blogeinträge (und der veröffentlichten Bilder) steht und fällt mit der Möglichkeit des Internetzugangs unterwegs. In Sambia war diese nur am Anfang der Reise vorhanden, so dass es zwei Wochen lang keine Blogeinträge gab. Das Gleiche in den Bergdörfern des Himalayas in Nepal, was mir aber vorher bewusst war. Meistens sind die Verbindungen elend langsam. Eine Geschwindigkeit, die man hier schon seit 10-15 Jahren nicht mehr kennt. Auf diese Weise habe ich schon etliche Stunden vor einem Wartebalken vor meinem Rechner verbracht, besonders beim Hochladen der Bilder.

 

Insgesamt habe ich inzwischen Routine im Blogschreiben und kann auch längere Artikel in relativ kurzer Zeit schreiben. Kommentare von Euch sind jederzeit willkommen, so habe ich das Gefühl, den Kontakt zur Heimat aufrecht zu erhalten.

 

Die Homepage selber betreibe ich über den Anbieter "Jimdo", der zahlreiche Tools gegen eine geringe Gebühr bereitstellt, so dass man auch ganz einfach ohne HTML-Kenntnisse eine halbwegs professionelle Homepage erstellen kann. Jimdo bietet die Homepage auch kostenlos an, die ist dann aber nicht mehr werbefrei.

Meine Bridge-Kamera Lumix FZ62
Meine Bridge-Kamera Lumix FZ62

Ich werde des öfteren gefragt, was ich doch für eine tolle Kamera haben muss, mit der ich die Fotos, die auf der Homepage zu finden sind, aufnehme. Die Antwort: eine einfache Bridgekamera (Lumix FZ62). Auch hier galt für mich die Devise, möglichst nichts Wertvolles mitzunehmen. Die Kamera hat komplett gerade mal 250 € gekostet. Eine Bridgekamera ist ein Mittelding zwischen einer einfachen Kompaktkamera und einer Spiegelreflexkamera. Sie hat ein feststehendes, nicht auswechselbares Objektiv (im Falle der Lumix sogar eins der Firma Leica). Sie macht Fotos in guter Qualität, auch wenn die Bilder aufgrund des kleineren Sensors nicht so brilliant sind wie die, die mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen werden. Ansonsten hat eine Bridgekamera unschlagbare Vorteile als Reisekamera:

- günstiger Preis

- ein geringes Gewicht (meine Spiegelreflexkamera von Canon wiegt 3 x so viel)

- aufgrund des kleineren Sensors ist es möglich, mit einem einzigen Objektiv einen sensationell großen Zoombereich abzudecken (bei der FZ62 einen 24-fachen Zoom). Dies kommt insbesondere dem Telebereich z. B. bei der Tierfotografie zugute. Bei einer Spiegelreflexkamera bräuchte man mindestens 3 Objektive, um diesen Brennweitenbereich zu realisieren. Auch ein Reiseobjektiv (z. B. von Tamron oder von Sigma), dass bei einer Spiegelreflexkamera einen großen Brennweitenbereich abdeckt, kommt für mich nicht in Frage. Diese Objektive haben eine geringe Eingangslichtstärke und sind daher lediglich bei guten Lichtverhältnisse im Freien zu gebrauchen (Schönwetterobjektive). Auch hier hat die Bridgekamera deutliche Pluspunkte:

- eine Eingangslichtstärke von 2,8, mit der man auch bei schwierigen Lichtverhältnissen noch aufgrund der großen Blende verwackelungsfreie Bilder machen kann.

 

Gegenüber einer Kompaktkamera hat sie Vorteile im Hinblick auf die Auslösegeschwindigkeit (besonders bei bewegten Motive wichtig) und die wesentlich bessere Bildqualität aufgrund des größeren und lichtstärkeren Objektivs. Außerdem sind die individuellen Einstellmöglichkeiten vergleichbar mit denen einer Spiegelreflexkamera und man ist nicht auf die Kameraautomatik einer Kompaktkamera angewiesen, mit der ich beispielsweise die Sonnenuntergangsfotos in Kerala niemals hingekriegt hätte.

 

Der Vorteil einer Lumix-Kamera ist die Möglichkeit, Filter vor das Objektiv schrauben, was bei anderen Bridgekameras selten der Fall ist. So konnte man mit Hilfe eines Polfilter einen klareren Kontrast mit einem blauen Himmel in den Bergen erzielen oder mit einem Graufilter den Lichteinfall bei der Aufnahme der Viktoriafälle reduzieren, so dass die Fließbewegung des Wassers hervortrat. Der Hauptwermutstropfen an diesem Modell: es lassen sich nur Bilder in JPEG-Format machen, was zu Einschränkungen in den Bildbearbeitungsmöglichkeiten führt. Aber es gibt inzwischen auch (teurere) Bridgekameramodelle, mit denen Aufnahmen im RAW-Format möglich sind (z. B die Lumix FZ 200).

 

Reiseblog von Manfred Jansen

Dies ist der Reiseblog von Manfred Jansen. Von August 2013 bis Juli (?) 2014 befinde ich mich auf einer Weltreise. Diese führt mich zuerst nach Sambia (August), danach auf dem Landweg von Deutschland entlang der südlichen Seidenstraße über Zentralasien schließlich nach Indien und Nepal. Nach einem kurzen Weihnachtsurlaub zu Hause steht für das erste Halbjahr 2014 der südamerikanische Kontinent auf dem Programm.

 

Dieser Blog soll Verwandte, Freunde und Bekannte über den Verlauf meiner Reise und meinem aktuellen Standort informieren. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen. Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sind das Gästebuch und das Kontaktformular. Außerdem würde ich mich über Eure Kommentare freuen.

 

In diesem Sinne: Euch allen eine gute Zeit!

Manfred

 

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Oder direkt in Eurem Email-Account integrieren! s. Blogeintrag vom 26.07.2013